Renovierung
 

Die Innenrenovierung der Kalvarienbergkirche
(Mai 1999  bis März 2000)

Die Kalvarienbergkirche ist nicht nur das bauliche Zentrum der Pfarre Hernals, sondern zugleich Wahrzeichen des Bezirkes und identitätsstiftendes Bauwerk der Hernalser Bewohner.

Nach 15jähriger Planungs- und Bauzeit ist mit der Innenrenovierung die Generalsanierung der Kalvarienbergkirche zu Ende gegangen.

Wer den Innenraum der Pfarrkirche gekannt hatte, dem war die dringende Renovierungsbedürftigkeit schon lange ins Auge gestochen. Nicht sichtbar, aber Tatsache war, dass immer noch Kriegsschäden vorhanden waren, dass das Gebäude nicht geerdet war und die Stromleitungen aus der Zwischen- bzw. Nachkriegszeit stammten, dass der Unterboden desolat war – bloß ein paar Beispiele für den kritischen, ja katastrophalen Zustand des Bauwerks.

Die Innenrenovierung begann am 10. Mai 1999: Im gesamten Kirchenbereich wurde der Fußboden einen halben Meter tief aufgegraben und eine Fußbodenheizung installiert. Darüber wurden neue Steinplatten verlegt. Die gesamte Elektroinstallation wurde erneuert. Feuchtes Mauerwerk wurde abgeschlagen und schadhafter Verputz ausgebessert. Der Stuck wurde wieder hergestellt, die Kirche ausgemalt, alle Statuen und Bilder renoviert. Um den Sitzkomfort zu erhöhen, wurden die Bänke umgebaut. Die desolaten Luster konnten in letzter Minute gerettet werden. Sie sind jetzt nicht nur generalüberholt, sondern auch leistungsmäßig verstärkt. Die Kirche erhielt eine neue Lautsprecheranlage. Die Orgel - nach nur zehnjährigem Bestand aufgrund des allgemeinen baulichen Zustandes sehr in Mitleidenschaft gezogen - wurde auseinander genommen, gereinigt und neu intoniert.

Die Gesamtkosten der Innenrenovierung haben € 1,308.000 (ATS 18 Mio.) betragen. Die Erzdiözese Wien hat einen Zuschuss von € 399.700 (ATS 5,5 Mio.) gewährt, das Bundesdenkmalamt die Arbeiten mit € 36.336 (ATS 500.000) subventioniert. Den Rest muss die Pfarre selbst aufbringen – derzeit sind das noch zirka € 486.000 Euro (ATS 6,7 Mio.). Glücklicherweise konnte und kann die Kalvarienbergkirche viele Menschen zu ihren Wohltätern zählen. Ihnen sind wir sehr dankbar.

Wenn auch Sie sich an der Renovierung der Kalvarienbergkirche beteiligen wollen, so stehen Ihnen folgende Konten zur Verfügung:

BAWAG
(BLZ 14000) Nr. 01710-773-552

Die zur Wiedereröffnung erschienene Festschrift (72 Seiten) mit Beiträgen von Altbundespräsident Kirchschläger, Weihbischof Krätzl, Bezirksvorsteher Mentschik können Sie im Shop bestellen. 

 


Abtransport des Volksaltars


Aufstemmen des Fußbodens


Nach dem Aufgraben des Fußbodens


Neues Podest für den Volksaltar


Verlegte Heizschlangen


Eingerüstete Kirche, Blick zur Orgel


Blick zum Hochaltar


Stuck wird ausgebessert


Altbundespräsident Kirchschläger
bei der Besichtigung mit Pfarrer Engelmann (Dezember 1999)


Wiedereröffnung am 5. März 2000 durch Erzbischof Schönborn

    
Die neue Kalvarienbergkirche


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