Renovierung |
Die
Innenrenovierung der Kalvarienbergkirche Die Kalvarienbergkirche ist nicht nur das bauliche Zentrum der Pfarre Hernals, sondern zugleich Wahrzeichen des Bezirkes und identitätsstiftendes Bauwerk der Hernalser Bewohner. Nach 15jähriger Planungs- und Bauzeit ist mit der Innenrenovierung die Generalsanierung der Kalvarienbergkirche zu Ende gegangen. Wer den Innenraum der Pfarrkirche gekannt hatte, dem war die dringende Renovierungsbedürftigkeit schon lange ins Auge gestochen. Nicht sichtbar, aber Tatsache war, dass immer noch Kriegsschäden vorhanden waren, dass das Gebäude nicht geerdet war und die Stromleitungen aus der Zwischen- bzw. Nachkriegszeit stammten, dass der Unterboden desolat war – bloß ein paar Beispiele für den kritischen, ja katastrophalen Zustand des Bauwerks. Die Innenrenovierung begann am 10. Mai 1999: Im gesamten Kirchenbereich wurde der Fußboden einen halben Meter tief aufgegraben und eine Fußbodenheizung installiert. Darüber wurden neue Steinplatten verlegt. Die gesamte Elektroinstallation wurde erneuert. Feuchtes Mauerwerk wurde abgeschlagen und schadhafter Verputz ausgebessert. Der Stuck wurde wieder hergestellt, die Kirche ausgemalt, alle Statuen und Bilder renoviert. Um den Sitzkomfort zu erhöhen, wurden die Bänke umgebaut. Die desolaten Luster konnten in letzter Minute gerettet werden. Sie sind jetzt nicht nur generalüberholt, sondern auch leistungsmäßig verstärkt. Die Kirche erhielt eine neue Lautsprecheranlage. Die Orgel - nach nur zehnjährigem Bestand aufgrund des allgemeinen baulichen Zustandes sehr in Mitleidenschaft gezogen - wurde auseinander genommen, gereinigt und neu intoniert. Die
Gesamtkosten der Innenrenovierung haben € 1,308.000 (ATS 18 Mio.) betragen. Die
Erzdiözese Wien hat einen Zuschuss von € 399.700 (ATS 5,5 Mio.) gewährt, das
Bundesdenkmalamt die Arbeiten mit € 36.336 (ATS 500.000) subventioniert. Den Rest
muss die Pfarre selbst aufbringen – derzeit sind das noch zirka € 486.000 Euro
(ATS 6,7 Mio.). Glücklicherweise konnte und kann die Kalvarienbergkirche viele
Menschen zu ihren Wohltätern zählen. Ihnen sind wir sehr dankbar.
|
Abtransport des Volksaltars |
|
Aufstemmen des Fußbodens |
||
Nach dem Aufgraben des Fußbodens |
||
Neues Podest für den Volksaltar |
||
Verlegte Heizschlangen |
||
Eingerüstete Kirche, Blick zur Orgel |
||
Blick zum Hochaltar |
||
Stuck wird ausgebessert |
||
Altbundespräsident Kirchschläger bei der Besichtigung mit Pfarrer Engelmann (Dezember 1999) |
||
Wiedereröffnung am 5. März 2000 durch Erzbischof Schönborn |
||
Die neue Kalvarienbergkirche |
Kein Menü? >
Startseite |